Chronik des Vereins

Der Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e.V. ist ein traditionsreicher diakonischer Verein. Unter seinem Dach sind verschiedene gemeinnützige Träger sozialer Arbeit vereint, die Wohn-, Arbeits-, Freizeit-, Pflege- und Beratungsmöglichkeiten anbieten.

Der Verein selbst ist Träger der Integrationskindertagesstätte »Hilde Coppi«, der Schuldner- und Insolvenzberatung und koordiniert das bürgerschaftliche Engagement. Dazu gehören der ehrenamtliche Hospizdienst und ehrenamtliche Tätigkeiten in anderen Bereichen. Grundlage unseres diakonischen Handelns in Praxis und Politik ist das christliche Menschenbild. Jeder Mensch hat als Gottes Ebenbild eine Würde, die in allen Lebensbezügen unbedingt geachtet werden muss. Menschen, die in unterschiedlicher Weise der Hilfe bedürftig sind, erhalten in den verschiedenen sozialen Dienstleistungsbereichen der Wichern Diakonie professionelle Hilfe und qualifizierte Begleitung. Zum Selbstverständnis des Vereins gehört die Wertschätzung und Akzeptanz jedes Hilfesuchenden, unabhängig vom Grad seiner Behinderung, seiner Pflegebedürftigkeit, dem Ausmaß seiner Probleme und seines persönlichen Glaubens oder seiner Weltanschauung. Der Verein und seine Gesellschaften sind Mitglied im Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.

Erinnerungen aus Chroniken, Akten und Zeitungen

Am 15. Februar 1903 wurde das Fürsorgeheim der Frauenhilfe zu Frankfurt a.O. gegründet. Voraussetzung war das Inkrafttreten des Fürsorgeerziehungsgesetzes vom Jahre 1900 auf Veranlassung der Provinzialbehörde. Pastor Blochwitz (1869 – 1948) war der Gründungsvater und sein Motto »Niemand und Nichts aufgeben« gehört noch heute zur Philosophie des Vereins und seiner gemeinnützigen Gesellschaften. Schulentlassene Mädchen, die im Zuge der Industrialisierung der Städte (Berlin) an den Rand der Gesellschaft gerieten, keinen sozialen Halt mehr fanden oder in ihren Familien mißbraucht wurden, fanden hier in strenger Ordnung ein Zuhause und wurden zur Wäscherin, Weißnäherin, Plätterin oder Köchin ausgebildet. Auf dem Landgut kam die Viehhaltung und die Arbeit in der Landwirtschaft dazu. Die Frauen gingen dann nach ca. 2 Jahren in »Stellung«. Der 2. Weltkrieg zerstörte nicht nur einen Teil der Häuser, er brachte auch neue Arbeit für den Verein. Kinder, die von ihren Eltern getrennt oder schon Kriegswaisen waren, wurden nun von den Schwestern betreut. Schulpflichtige Kinder gingen dann noch eine kurze Zeit von der Einrichtung aus in die staatlichen Schulen. Doch bald kamen sie in staatliche Heime oder wurden an Familien vermittelt, bzw. fanden ihre Eltern wieder. Zurück blieben Kinder, die, nach damalig herrschender Auffassung, intellektuell nicht in der Lage waren, eine Schule zu besuchen. So begann die Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung. 1989 begann für den Verein eine Zeit vielfältigen Umbruchs in baulicher, struktureller und inhaltlicher Hinsicht. Heute trägt der Verein und seine drei Tochtergesellschaften nach wie vor Verantwortung für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung. Andere Arbeitsfelder sind hinzugekommen: Kinderbetreuung, Schuldnerberatung, Hauskrankenpflege und die Hospizarbeit. In der Abteilung Psychosoziale Hilfen leisten die Mitarbeitenden Begleitung und Unterstützung in der Suchthilfe und in der Gemeindepsychiatrie. Die anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderung bietet unterschiedlichste Arbeitsplätze.

1903, 15. Februar Pastor Alfred Blochwitz gründet das Fürsorgeheim des Vereins Frauenhilfe zu Frankfurt a. O., 30 Plätze — (aus: Chronik) 1909 Einweihung der Lehrküche um 1909 »Unsere Zöglinge dürfen nur kleine Ausgaben selbständig von ihrem Lohn bestreiten, für Ausgaben über 3,- Mark müssen sie die Erlaubnis der Anstalt einholen ... Zum Tanzen dürfen die Mädels niemals allein gehen; wenn die Herr- schaft ein Vergnügen mitmacht und das Mädchen dorthin mitnimmt, so darf dasselbe unter dieser Aufsicht wohl tanzen, aber streng verboten ist es, die Mädchen allein oder mit ihresgleichen auf den Tanzboden gehen zu lassen ...« — (aus: Vorschriften der Anstaltsleitung für die im Dienst stehenden Zöglinge) 1909 »Die körperliche Züchtigung, welche mittels eines Rohrstockes in Gegenwart des Anstaltsleiters oder seines Vertreters durch eine weibliche Person zu vollstrecken ist, besteht regelmäßig in höchstens 10 Hieben. In besonders schweren Straffällen kann bis zu 15 Hieben geschritten werden.« — (aus: »Über die zur Aufrechterhaltung der Ordnung und zur Erzwingung des Gehorsams gegen schulentwachsene weibliche Zöglinge ...«, 23. April 1909, der Landesdirektor der Provinz Brandenburg) 1911 Landgut Gronenfelde wird erworbe 1913 »Einen Höhepunkt im Anstaltsleben konnte gestern das in der Luisenstraße gelegene Fürsorgeheim des Vereins Frauenhilfe festlich begehen. Die neu gebaute, 300 Menschen fassende Anstaltskirche, de- ren malerischen Anblick man von dem Grünen Weg und der Bergstraße hat, konnte eingeweiht werden.« — (aus: Frankfurt Oder-Zeitung, 12. Juni 1913) 1914 »Die einfache Außenfassade läßt auch nicht im geringsten ahnen, welche unermeßliche Arbeit hinter den Mauern geleistet wird. Die Lage des Heims ist geradezu eine ideale. Der praktische, weitschau- ende Blick des Stifters der Anstalt hat dafür gesorgt, daß sie nie durch Neubauten eingeengt werden kann, daß ihr Luft und Licht für immer gesichert sind. Wenn man durch den freundlichen Eingang auf den Hof tritt, wird jeder, der etwas Sinn für Naturschönheit hat, von dem wundervollen Ausblick gefangen genommen. Die Gebäude liegen hart am Höhenrand und das Auge kann ungehindert durch das Tal am Klin- gegraben zur Oderniederung streifen. Wie wundervoll liegst du, liebes Frankfurt, an der Oder eingebettet und welch reizvolles Bild bieten deine Abhänge mit den schmucken Gebäuden und den Tausenden von Bäumen!« — (aus: Frankfurt Oder-Zeitung, 5. Mai 1914) 1914 Platz für 150 Mädchen 14 - 21 Jahre, 7 Abteilungen oder Fami - lien, eingeteilt nach körperlicher und moralischer Verfassung, »31 Er- ziehungsschwestern«, eine Diakonisse-Hausmutter, einen Hausvater – für die landwirtschaftliche Abteilung.« — (aus: Das Fürsorgeheim des Vereins Frauenhilfe zu Frankfurt (Oder), 1914) 1928 »Fünfundzwanzig Jahre besteht jetzt dieses gesegnete und weitbekannte Werk, das schon über 2.500 jungen gefährdeten Mädchen neue Lebensziele verschafft hat. Die Anstalt ist in Fachkreisen der Kirche, Wohlfahrtspflege und Justiz besonders dadurch bekannt, daß ihr Leiter Pfarrer Blochwitz, es in seltener Weise verstanden hat, die alten Grundsätze treuer Jesusliebe mit in jeder Beziehung modernen Methoden der Anstaltsleitung zu vereinen.« — (aus: Oder-Zeitung, 27. September 1928) 1928 »Da unser Sekretär erkrankt ist und die eine der beiden Büro- schwestern auf Urlaub sich befindet, sehe ich mich außerstande, die zeitraubende, und erfahrungsgemäß unnütze Arbeit der Ausfüllung des umfangreichen Fragebogens auszuführen. Durch Fragebögen und deren Ausfüllung und nachträgliche Bearbeitung meist seitens sol- cher Personen, die wenig Verständnis für unsere Arbeit haben, wird die praktische Fürsorgeerziehung nicht gefördert.« — (aus: Brief von Pastor Blochwitz an den Landesdirektor der Provinz Brandenburg, 20. Juli 1928) 1931 »Der Pflegegeldsatz für die in den Provinzial-Erziehungs- anstalten untergebrachten Minderjährigen wird mit Wirkung vom 1. April 1931 ab einheitlich auf täglich 3,81 RM je Zögling fest- gesetzt.« — (aus: Der Landesdirektor der Provinz Brandenburg, 28. April 1931) 1936 »Betrifft: Unfruchtbarmachung durch Strahlenbehandlung ... 5. Verordnung zur Ausführung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 25. Februar 1936 ... 1) Für die Unfruchtbarmachung durch Strahlenbehandlung kommen Frauen über 38 Jahre ohne besondere Einschränkung in Betracht.« — (aus: Der Reichs- und Preußische Minister des Innern, 15. April 1936 (IV A 2261 II/1079) 1945 »Nun im Fürsorgeheim angekommen, fand die Schwester zwar keine Trümmer vor, aber es war noch mit sowjetischen Soldaten besetzt. Das Fürsorgeheim war ja schon seit Mitte Januar 1945 Kaserne. Zuerst für die deutschen Soldaten und als die Sowjetmacht mit ihren Soldaten Frankfurt (Oder) besetzte, zogen diese dort ein. Nur das Pfarrhaus war leer, aber vollkommen ausgeraubt oder was noch an Möbeln und derglei- chen da war, zertrümmert. Im ersten Dachstuhl hatte ein Artilleriegeschoß bis in die untere Etage gehend ein großes Loch gerissen, so daß man in den freien Himmel blicken konnte. Auch hatten Leute einige Bretter über das große Loch gelegt, um für sich Möbel aus dem Haus zu bergen und sich anzueignen. Die großen Möbel waren stehen geblieben, aber auch beschädigt. Außerdem war das Vorderhaus gerade von den So- wjets geräumt worden, aber auch vollkommen ausgeräumt bis auf ganz wenige Möbelstücke, auch woandershin verschleppt, die man später wiederfand. Jedenfalls war ganz schön geplündert worden, Fensterflügel herausgenommen oder Scheiben zertrümmert und was dergleichen noch mehr Untaten begangen war.« — (aus: Erinnerungen von Schwester Irene Herthum, 1983) Mai 1947 Umbenennung in »Wichernheim«, Johann Hinrich Wichern (1808 – 1881) – Initiator der »Inneren Mission« 1957 »Jedes Kind wird im Heim individuell behandelt. ›Sehen Sie, dieser Junge wurde uns wegen seiner Bockigkeit gebracht. Jetzt be- treut er in rührender Weise ein Kätzchen und ist völlig umgewandelt.‹« — (aus: Potsdamer Kirche, 24. September 1957) 1953 Pastor Maier schreibt an LAFIM: »Dach des Wichernheimes so kaputt, dass neu renovierte Wände im Haus zerstört wurden, Ko- stenvoranschlag: 28.359,- DM« 1954 104 Plätze belegt, Kapazität 120, 10 Kinder sollen von der Stadt rausgenommen werden in ein städtisches Kinderheim. September 1954 33 Alte, 23 Jugendliche, 80 Kinder, 2,70 Mark, Zuschuß für die Alten (nicht kostendeckend) Ende 1953/54 Landgut/Viehbestand: 3 Kühe, 1 Jungsau, 9 Ferkel, 9 Kühe, 7 Jungvieh, 4 Sauen, 4 Mastschweine, 22 Ferkel, 50 Hühner 1955/56 »sehr strenger Winter, zu Ostern dem Personal nur 50,- DM Gehalt ausgezahlt.« — (aus: Akte 1953 – 1961 beim LAFIM-Landes- ausschuß für Innere Mission) 1986 »Wieder waren am vergangenen Sonnabend, diesmal bei schönstem Sommerwetter, viele Leute zum Landgut Gronenfelde ge- wandert oder gefahren, mehr des Erlebnisses als der Dinge wegen, die da aus dem vielfältigen Programm der arbeitstherapeutischen Tätigkeit im Wichernheim angeboten wurden. Das ist ja kein Markt im ursprünglichen Sinne des Wortes, mehr ein Fest fröhlicher Be- gegnung, und im Vordergrund der Angebote stehen das Miteinander der geistig behinderten Heimbewohner und Mitarbeiter des Wich- ernheimes und Gästen sowie die Information über die Arbeit ...« — (Märkische Union, 21/22. Juni 1986 »4. Gronenfelder Topfmarkt«) 1989 it der feierlichen Übergabe wurde am 8. Oktober im Landgut Gronenfelde, einer Außenstelle des Frankfurter Wichernheimes, ein Projekt fertig und in Dienst gestellt, das bereits einige Jahre von sich reden machte: Die »Grüne Scheune« ... »Wir haben hier erstens Sonderwohnformen für einen bestimmten Kreis von Menschen mit Behinderungen geschaffen, zweitens wird hier eine Keramikwerkstatt Bewohnern unseres Wichernheimes ebenso wie Behinderten, die in der Stadt in ihren Elternhäusern leben, 15 geschützte Arbeitsplätze bieten, und drittens wird in einem Wintergarten, der allein etwa ein Drittel des Gebäudes umfaßt, Sonnenenergie passiv genutzt werden können.« — (Neuer Tag, 1989) 1990 2. Juli, Umbenennung in: Wichernheim Frankfurt an der Oder e. V 1991 Gründung der Gronenfelder Werkstätten gGmb 1996 Einweihung und Eröffnung der neuen Werkstätten auf dem Gelände des Landgutes – Gronenfelder Werkstätten gGmb 1997 verheerender Brand in der Luisenstraße, größte Katastrophe in der Geschichte des Vereins, acht Frauen fanden den Tod, mehrere Ge- bäude wurden vernichtet, an anderen entstand hoher Sachschaden 2000 Neubau Luisenstraße, Einweihung des »Alfred-Blochwitz- Haus« durch die Sozialministerin Dr. Regine Hildebrand Einweihung der Arche, Wohnstätte für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke 2000 Gründung der Wichern-Wohnstätten und soziale Dienste gGmbH, Gründung der Wichern-Pflegedienste gGmbH; Übernahme der Trägerschaft Diakoniestation, Schuldnerberatungsstelle, Aus- siedlerberatung 2001 Einweihung des Hospiz »Regine-Hildebrandt-Haus« durch die Namensgeberin 2003 Einweihung des Um- und Anbaus der Wohnstätte »Gutshaus« auf dem Landgut Gronenfeld 2003 Übernahme der Trägerschaft der integrativen Kindertages- stätte »Hilde Coppi«; Eröffnung der Beratungsstelle »Peitzer Acht« für Menschen mit einer geistigen Behinderung 100 jähriges Bestehen des Vereins Wichernheim Frankfurt an der Oder e.V. 2004 Erwerb der Stadtvilla in der Humboldtstraße 11 in Frankfurt (Oder) für Arbeit im stationär betreuten Wohnen 2005 Beginn der Sanierung und Umbau des Altbaus in der Luisenstraße 21 – 24. Nutzung: Dienstleistungsbereich des Vereins wie Geschäftsführungen, Verwaltung, Finanzbuchhaltun 2006 Die Gronenfelder Werkstätten werden Träger des Wildparks in Frankfurt (Oder) - Rosengarten, der Arbeitsbereich beginnt mit 9 Arbeits- plätzen für Menschen mit einer Behinderung 1. Markt »Advent bei Wichern« am 1. Advent auf dem Landgut Gro- nenfelde 2007 Der Verein beginnt als Träger mit der Arbeit des ehrenamtlichen Hospizdienstes 25. Topfmarkt auf dem Landgut Gronenfelde Eröffnung des Café »Luise« in der Luisenstraße in Frankfurt (Oder), Arbeitsbereich für Menschen mit Behinderungen der Gronenfelder Werkstätten Eröffnung des Dienstleistungs, Beratungs- und Begegnungszentrum (DBBZ) im ehemaligen Altbau in der Luisenstraße Koordinatorenstelle für ehrenamtlich Mitarbeitende eingerichtet 2. Markt »Advent bei Wichern« am 1. Advent in der Luisenstraße Das ausgebaute Dachgeschoss des Integrationskindergartens »Hilde Coppi« wird eingeweiht – mit 85 Kindern ist die Kita voll belegt 2008 1. Januar, die gemeinsame Tochtergesellschaft »aufwind« gGmbH des Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) und der »Samariteranstalten Fürstenwalde« wird gegründet. Sie übernimmt die Aufgaben der ambulanten Begleitung, Beratung und Assistenz für Menschen mit geistiger Behinderung im Land Brandenburg. 15. Februar, 105jähriges Bestehen des Wichernheim Frankfurt an der Oder e.V. 26. Topfmarkt auf dem Landgut Gronenfelde 10 Jahre Ladenwerkstatt der Gronenfelder Werkstätten 3. Markt »Advent bei Wichern« 1. Ausgabe »Wichern-Info« 2009 27. Topfmarkt auf dem Landgut Gronenfelde Das Bistro »Kobel« im Wildpark wird eröffnet. Arbeitsbereich der Gronenfelder Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Im Gebäude befinden sich auch die neuen Sozialräume für Beschäftigte. »Der Laden« der Gronenfelder Werkstätten zieht in das Zentrum von Frankfurt (Oder), in die Straße Halbe Stadt 5. 4. Markt »Advent bei Wichern« 2010 1. Januar, die Wichern-Wohnstätten und Soziale Dienste gGmbH bildet die Abteilung psychosoziale Hilfen. Darunter gehören die Bereiche Suchthilfe und die Gemeindepsychiatrie, ein neues Dienstleistungsangebot, das Menschen mit chronischen oder vorübergehenden psychischen Erkrankungen begleitet. 27. März, die Mitgliederversammlung beschließt die Namensänderung des Vereins in »Wichern Diakonie Frankfurt (Oder)« e.V. Die Wohnstätte »Turmhaus« zieht in die Humboldtstraße 16, »Kießling-Eck«. »Servicewohnen für Senioren« ist ein neues Angebot des Vereins. Satzungsänderung, Auflösung des Vorstandes, Gründung eines Aufsichtsrates und Berufung eines hauptamtlichen Vorstandes. n der Wichern Diakonie arbeiten 420 Mitarbeitende, 150 Bewohner leben in den Wohnstätten der Behindertenhilfe, 115 Klienten werden von der »aufwind« gGmbH betreut, 70 Klienten von der Gemeindepsychiatrie, 421 Beschäftigte mit Behinderungen arbeiten in der Gronenfelder Werkstätten gGmbH, die Diakoniestation betreut 150 Patienten, im Hospiz sind 13 Menschen zu Gast, die Schuldnerberatung begleitet 962 Schuldner, 16 Menschen stationär und 8 ambulant betreut die Suchthilfe und 85 Kinder besuchen die Kita »Hilde Coppi« – fast 2000 Menschen werden durch die Mitarbeitenden der Dienstleistungsbereiche der Wichern Diakonie begleitet. 85 ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen die soziale Arbeit

Biografie

Johann Hinrich Wichern

Johann Hinrich Wichern wurde am 21.04.1808 in Hamburg geboren. 1832 besteht er sein theologisches Examen und wird im gleichen Jahr Mitglied im »Männlichen Besuchsverein«, der eine ganzheitliche Stadtmissionsarbeit entwickeln will. Die sozialen Nöte explodieren zu dieser Zeit in der großen Hafenstadt. Zahlenmäßig gehört inzwischen die Hälfte der Gemeinde zum hungernden Proletariat. Besonders die Kinder sind vor Verarmung, Verwahrlosung und Tod bedroht. Das missionarisch-diakonische Handeln wird für Wichern zum Mittelpunkt seines Lebens. Am 25. Februar 1833 hält er vor über tausend Hörern eine mitreißende Rede. Er ruft auf zur Gründung einer »Anstalt zur Rettung für verwahrloste Kinder« und bittet um Geld und Hilfsgüter. Im September stellt Wichern sein Konzept und das Modell im überfüllten Auktionssaal der Börsenhalle vor und findet in herausragenden Persönlichkeiten aus dem Hamburger Bürgertum große Unterstützung. Bereits im Oktober 1833 beginnt er mit der Arbeit am »Rauhen Haus« in Hamburg und betreut im Frühjahr 1834 schon 14 Jungen aus bedrückenden Verhältnissen. Das »Rauhe Haus« ist die Urzelle des bekannten Rettungshauses, das weit über Deutschland bekannt ist und dessen Vorsteher Johann Hinrich Wichern bis zum Ende seines Lebens war. 1850 stehen bereits dreizehn Häuser auf dem Gelände.

"Nur der kann sich der Not in ihrer ganzen Breite entgegenstellen, der den Mut hat zur ersten kleinen Tat."

"Der Pietist mit der fröhlichen, weltoffenen Seele."

Johann Hinrich Wichern reist als Redner und Publizist durch Deutschland und stellt das Modell des Rettungshauses vor. Die sozialen Missstände nehmen zu. Kinderarbeit, 14-Stundentag, Prostitution, Verwahrlosung gehören in der Zeit der ersten industriellen Revolution zu den sich ebenfalls entwickelnden sozialen Brüchen. Auf dem historischen Kirchentag 1848 in Wittenberg hält Wichern eine bis heute überlieferte flammende Rede für die Integration der diakonischen Inneren Mission in die offizielle Kirche.Danach wird der »Ausschuß für die Innere Mission gegründet« und es entstehen die ersten Vereine für Innere Mission in Deutschland. Der König von Preußen, Friedrich Wilhelm IV., ruft den Theologen und Vorsteher des Rauhen Hauses 1857 nach Berlin ins Innenministerium und Konsistorium und überträgt ihm die Aufgabe, das Gefängniswesen zu reformieren. 1858 betreibt Wichern das Entstehen des Johannisstifts in Berlin, ein Bruderhaus, dessen Aufgabe die Jugenderziehung und die Arbeit mit den Familien von Strafgefangenen und den Entlassenen dient. Getreu seinem Leben als Menschenfischer hält Johann Hinrich Wichern 1871 in Berlin seine letzte große Rede »Die Mitarbeit der evangelischen Kirche an den sozialen Fragen der Gegenwart«. Ab 1872 übernimmt er wieder die direkte Leitung des Rettungshauses in Hamburg. Sein Lebensabend ist am 7. April 1881.»Der Pietist mit der fröhlichen, weltoffenen Seele.« So nannte der Sozial- politiker Friedrich Naumann (1860 - 1919) den Bahnbrecher der Inneren Mission. Doch es war nicht so sehr seine schwärmerische Frömmigkeit und auch nicht die Leichtigkeit, sondern sein tiefer Glaube und das Erkennen einer Aufgabe, einer Vision, der er Zeit seines Lebens all sein Wissen und seine Kraft gewidmet hat. Er hat die offizielle Kirche geöffnet für ihre Aufgabe, das soziale Elend nicht nur zu sehen, sondern auch zu Handeln – ein ihr immanentes diakonisches Ziel.

* aus: Johann Hinrich Wichern, Hans Steinhacker, hännsler-Taschenbuch 1998** ebendaQuelle ebenda

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Veranstaltungen und Events Aktuelles bei wichern

Die Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Brandenburg e.V., der Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e.V. und die Europa-Universität Viadrina richten den 9. Brandenburgischen Hospiztag aus zum Thema »Kunst und Tod« aus. Er findet am 13. Oktober 2018 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude on Frankfurt (Oder) statt. Alle Informationen, auch zur Anmeldung, finden sie in diesem Flyer: Faltblatt zum Downloaden bitte hier klicken!

Ja - der Winter ist noch weit weg. Auch die Adventszeit.Aber einen Termin können wir uns schon mal vormerken - 1. Advent - 2. Dezember 2018. Dann ist es wieder soweit - der Markt »Advent bei Wichern« lädt für einen Nachmittag auf einen kleinen feinen Markt ein, der uns einstimmt auf die kommende Zeit. Auch dieses kleine Karussell ist wieder dabei und zaubert im Abendlicht eine schöne Stimmung.

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Berichte

Sie können uns zu allen Berichten Ihre Meinung oder Ihre Fragen schicken an:Renate Witzleben Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! antworten Ihnen gern und zeitnah.

Presse

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Publikationen

Aus dem Buch »Soziale Stiftungen und Vereine in Brandenburg« von Kristina Hübner/Andreas Ludwig/René Schreiter [Hrsg.] gibt es einen Sonderdruck »Vom Mädchenheim zur Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e.V.«. erschienen im be.bra wissenschaft Verlag GmbH, ISBN 978-3-937233-95-6, ISSN 1611-8456Sie können sich bei Interesse auch an Renate Witzleben, Öffentlichkeitsarbeit, wenden und ein Exemplar erhalten.

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Aktuelles

Berichte

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Die Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Brandenburg e.V., der Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e.V. und die Europa-Universität Viadrina richten den 9. Brandenburgischen Hospiztag aus zum Thema »Kunst und Tod« aus. Er findet am 13. Oktober 2018 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude on Frankfurt (Oder) statt. Alle Informationen, auch zur Anmeldung, finden sie in diesem Flyer: Faltblatt zum Downloaden bitte hier klicken!

Ja - der Winter ist noch weit weg. Auch die Adventszeit.Aber einen Termin können wir uns schon mal vormerken - 1. Advent - 2. Dezember 2018. Dann ist es wieder soweit - der Markt »Advent bei Wichern« lädt für einen Nachmittag auf einen kleinen feinen Markt ein, der uns einstimmt auf die kommende Zeit. Auch dieses kleine Karussell ist wieder dabei und zaubert im Abendlicht eine schöne Stimmung.

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Jahresspendenprojekt 2024:

Wir schaffen Treffpunkte für Menschen mit Behinderungen

Sehr geehrte Spenderin, sehr geehrter Spender,

ich freue mich sehr über Ihr Interesse, unsere wertvolle Arbeit zu unterstützen. Sie können Ihre Spende auf eines der folgenden Konten überweisen, je nachdem, für welche unserer Gesellschaften Sie spenden möchten:

SPENDEN FÜR UNSEREN VEREIN
Diese Spenden helfen dem ehrenamtlichen Hospizdienst, der Kita "Hilde Coppi", dem Servicewohnen für Senioren, unserem Stadtbüro, unserem Trauercafé im Haus AnDenken, der Kapelle oder der Schuldner- und Insolvenzberatung.

Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e. V.
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SPENDEN FÜR UNSERE BESONDEREN WOHNFORMEN SOWIE BERATUNGSSTELLEN
Mit dieser Spende unterstützen Sie eine unserer 13 Wohnstätten oder die Tagesstätten bzw. die Beratungsstellen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen und/oder Menschen mit psychischen Erkrankungen

Wichern Wohnstätten und Soziale Dienste gGmbH
Luisenstraße 21-24  |  15230 Frankfurt (Oder)
Sparkasse Oder-Spree  -  IBAN: DE92 1705 5050 3000 3329 94

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SPENDEN FÜR UNSERE PFLEGEDIENSTE
Diese Spenden sind für unsere Diakoniestation, die Tagespflege, die Demenz WGs und für das Hospiz.

Wichern-Pflegedienste gGmbH
Luisenstraße 21-24  |  15230 Frankfurt (Oder)
Sparkasse Oder-Spree  -  IBAN: DE93 1705 5050 3900 3467 97

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SPENDEN FÜR UNSERE GRONENFELDER WERKSTÄTTEN
Durch diese Spenden können unsere Bereiche wie z.B. der Wildpark, die Landwirtschaft sowie die verschiedenen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen unterstützt werden.

Gronenfelder Werkstätten gGmbH
Gronenfelder Weg 22  | 15234 Frankfurt (Oder)
Sparkasse Oder-Spree  -  IBAN DE91 1705 5050 3200 7806 99

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Bitte vermerken Sie im Verwendungszweck der Überweisung die von Ihnen gewählte Einrichtung, das Spendenprojekt oder den Bereich dem Ihre Spende zugutekommen soll.
Für den Erhalt einer Spendenquittung geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift an.

 

Sie können aber auch unser Online-Spendenformular verwenden – sowohl für ein Einzelspende als auch für turnusmäßige Dauerspenden. Mit dem Ausfüllen des Formulars erteilen Sie uns eine Einzugsermächtigung. Gegegebenfalls können Sie die Einzugsermächtigung bis zu 6 Wochen später widerrufen. Das Geld wird in diesem Fall zurückgebucht. Daher schicken wir Ihnen erst nach dieser Zeit eine Zuwendungsbestätigung. Den Eingang Ihrer Einzugsermächtigung bestätige ich Ihnen aber innerhalb weniger Tage per E-Mail.

Vielen herzlichen Dank für Ihre Spende! Mit dem Versprechen, dass Ihr Geld für gute Zwecke eingesetzt wird, die anders nicht finanziert werden können, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,

Gabriele Floßmann
Vorstandsvorsitzende

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Mit dem Ausfüllen des Formulares geben Sie eine Einzugsermächtigung für genau die Summe und die Zweckbestimmung, die Sie hier eintragen. Ich erhalte automatisch eine E-Mail und antworte Ihnen persönlich, indem ich auch Ihre Angaben bestätige. Sie haben das Recht, 6 Wochen lang diese Einzugsermächtigung zu widerrufen und das Geld zurückbuchen zu lassen. Deshalb erhalten Sie auch erst 6 Wochen nach Eingang der Spende bei uns eine Zuwendungsbestätigung.

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Kontakt:
Öffentlichkeitsarbeit
Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) e.V.
Luisenstraße 22, Frankfurt (Oder)
Tel. 0335 5556 751
Email: oeffentlichkeitsarbeit@wichern-ffo.de

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Verschiedene Zuwendungsgeber fördern unsere Arbeit:

Der Europäische Sozialfonds (ESF) fördert unsere Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im Land Brandenburg im Rahmen der Richtlinie des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie (MASGF)

Förderungen im Rahmen des ESF-Bundesprogramms zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit erhalten wir vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Brandenburg.

Gefördert wird unter anderem die Systemisch-sozialpsychiatrische Weiterbildung im Gemeinde-psychiatrischen Verbund. Ziel dieser berufsbegleitenden Weiterbildung ist es, mit den Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Diensten und Einrichtungen einer Region ein gemeinsames fachliches Grundverständnis und eine entsprechende systemisch-sozialpsychiatrische Basiskompetenz zu entwickeln. Dazu gehören

  • ein gemeinsames Verständnis über die sinnhafte Bedeutung psychiatrischer Krisen und psychischer Erkrankungen
  • die Entwicklung einer fachlichen Grundhaltung, die sich an den Prinzipien der Ressourcenorientierung, des Empowerments und er Salutogenese orientiert
  • die Sensibilität und Kompetenz in der Nutzung und Förderung sozialer Netzwerke.

Die Teilnehmenden verfügen im Anschluss über die für das Arbeitsfeld notwendigen Grundlagen systemischen Denkens und Arbeitens. Sie sind in der Lage, in vernetzten Systemen Hilfeprozesse zu entwickeln und zu steuern. Sie erlangen Kenntnisse über die Erscheinungsformen psychischer Störungen, über gesellschaftliche Fatoren und Einflüsse auf die Entstehung, Aufrechterhaltung, Verbreitung und Prävention psychischer Störungen und verfügen über Möglichkeiten, die Reflexion des eigenen Standaorts und des Erfahrungshintergrunds sowie deren Auswirkungen auf sozialpsychiatrische Arbeit. Sie gwinnen Sicherheit in ihren Handlungsmöglichkeiten, in der Gestaltung der beruflichen Rolle und sowie in Bezug auf berufsethische Fragen.

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Werkstattleistungen & Produkte

Formsteinwerkstatt


Textilwerkstatt


Tischlerei


Keramikwerkstatt


Gärtnerei

Formsteinwerkstatt

Gronenfelder Werkstätten gGmbH
Gronenfelder Weg 22, 15234 Frankfurt (Oder)
Zufahrt und Parkplatz über Klingetal

Teamleiter
Roland Katzer
Telefon: 0335 6 83 89 33
Fax: 0335 6 83 89 99
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Unsere Werkstatt

In der Formsteinwerkstatt werden Formziegel für die Sanierung und Restaurierung im Bereich der Denkmalpflege hergestellt. Die Arbeitstechniken beinhalten die Aufbereitung des Tones (Masse), das Einformen der Formziegel in Gipsformen und die Beschickung der Öfen. Das Einformen der Ziegel erfolgt nach alter handwerklicher Tradition. Als Voraussetzung für die Herstellung von handgefertigten Restaurationsziegel benötigen wir Originalziegel, Zeichnungen oder Modelle. Es werden in reiner Handarbeit traditionelle Gipsformen hergestellt, in die dann für das jeweilige Objekt speziell angefertigte Tonmassen (in den Farben ziegelrot, rotbraun und gelb) per Hand eingeformt wird. Wir sind Mitglied im Güteschutz Ziegel e.V., führen eine werkseigene Produktionskontrolle (WPK) durch und lassen unsere Ziegel durch ein Baustoffprüfamt überprüfen. Für unsere geprüften Ziegel haben wir das Güteschutzsiegel erhalten.

Es werden aber nicht nur Formziegel hergestellt, sondern unser Sortiment umfasst weiterhin:

künstlerische Keramiken | Sonderanfertigungen | Arbeiten für den Naturschutzbund | Pflanzgefäße | Gartenkeramik

Einige ausgewählte Referenzobjekte:
Marienkirche in Frankfurt (Oder) | Gertraudkirche in Frankfurt (Oder) | „Heilig Kreuz“ Kirche in Frankfurt (Oder) | Friedrichsgymnasium in Frankfurt (Oder) | Rathaus in Frankfurt (Oder) | Konzerthalle in Frankfurt (Oder) ehem. Franziskanerkloster | Oberschule „Heinrich von Kleist“ in Frankfurt (Oder) | Marienkirche in Müncheberg | Kirche in Altkünkendorf | Schloß Neetzow bei Anklam | Schinkeldenkmal in Neuruppin | Erbbegräbnis der Grafen von Schwerin in Wolfshagen | Fliesenbrücke im Schlosspark der Grafen von Schwerin in Wolfshagen

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Textilwerkstatt

Gronenfelder Werkstätten gGmbH
Ziegelstraße 39, 15230 Frankfurt (Oder)

Ansprechpartnerin:
Frau Kerstin Wulff
Telefon: 0335 60 66 905
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Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 8.00 – 15.00 Uhr

Unsere Werkstatt

In unserer Textilwerkstatt wird nach traditionellen Handwerkstechniken gewebt, geknüpft, appliziert und genäht. Die Produktpalette in der Textilwerkstatt ist sehr vielfältig. Unser Teppichsortiment umfasst: Flicken-, Leder-, Flausch-, und Wollteppiche sowie solche aus Schurwolle mit Jutekern bis zu einer Breite von 2 Meter. Auch die Sitzkissen in Stabwebtechnik werden in einer großen Farbvielfalt angeboten. Alle unsere Produkte können auf Kundenwunsch in Größe, Farbe und Material individuell angefertigt werden. Nach Ihren Wünschen und in Absprache mit den Mitarbeitern haben Sie die Möglichkeit ganz spezielle Aufträge in Arbeit zu geben.

Unser Sortiment umfasst:
  • handgewebte Teppiche für Tisch, Wand und Boden aus verschiedensten Garnen,
    Schafwolle, Flausch-, Flicken und Lederstreifen, sowie Schurwolle mit Jutekern
  • Näharbeiten, wie Tischdecken, Kissenbezüge und Taschen
  • Stuhl- und Bankkissen in Stabwebtechnik
  • handgewebte Gardinen aus Flachs- und Baumwollgarn

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Tischlerei

Gronenfelder Werkstätten gGmbH
Gronenfelder Weg 22, 15234 Frankfurt (Oder)
Zufahrt und Parkplatz über Klingetal

Ansprechpartner:
Matthias Grundemann
Telefon: 0335 6 83 89 34
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 8.00 – 15.00 Uhr

Unsere Werkstatt

Unsere Tischlerei ist eine modern eingerichtete Werkstatt mit einer Fläche von 500 qm. Unterschiedlichste Arbeiten von der Eigen-, bis zur Auftragsproduktion können ausgeführt werden. Ein gut ausgestatteter Maschinenpark sowie ein eigener Spritzraum gehören dazu. Vorwiegend einheimisches Holz, ein nachwachsender Rohstoff, der Holzsorten Kiefer, Fichte, Buche, Eiche, Lärche, usw. werden hier verarbeitet.

  • Massivholzmöbel lassen sich nach dem Baukastenprinzip individuell für Wohnung, Laden oder Büro in vielen Gestaltungsmöglichkeiten zusammenstellen.
  • Kleinmöbel wie Tische, Betten, Hocker Bilderrahmen, Wand- und Heizkörperverkleidungen usw.
  • Für Haus und Garten: Massivholzgarnituren für Terrassen, Holzzäune, Carports, Nistkästen
  • Für Dekorationen und Werbung: Weihnachtsbäume, Figuren usw. nach ihren Vorlagen
  • Lohnarbeiten für Industrie und Handwerk in Klein- und Großserien

Nach Ihren Wünschen und in Absprache mit den Fachkräften haben Sie die Möglichkeit, ganz spezielle Aufträge in Arbeit zu geben.

Für gewerbliche Auftraggeber werden Maschinenarbeiten wie Zuschnitt, Hobeln, Fräsen, Schleifen, Lackieren im eigenen Lackierraum usw. angeboten. Zu unserem Leistungsumfang gehören selbstverständlich auch Montage- und Zuarbeiten für die Industrie. Für Geschäftskunden ist interessant, dass bei Erzeugnissen aus Werkstätten für Menschen mit Behinderungen nur 7 % MwSt. berechnet werden. Darüber hinaus kann der Nachweis einer Anrechnung auf die Ausgleichsabgabe nach SGB IX § 140 erfolgen.

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Keramikwerkstatt

Gronenfelder Werkstätten gGmbH
Gronenfelder Weg 22, 15234 Frankfurt (Oder)
Zufahrt und Parkplatz über Klingetal

Ansprechpartner:
Sandra Pudimat und Jonathan Schubert
Telefon: 0335 6 83 89 38
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 8.00 – 15.00 Uhr

Unsere Werkstatt

In unserer Keramikwerkstatt fertigen wir Gebrauchs- und Zierkeramik sowie Gartenkeramik an. Unsere Produkte entstehen aus verschiedenen Tonsorten, die Arbeitstechniken beinhalten den freien Aufbau, Einformen in Gipsformen und das Eindrehen an einer Eindrehscheibe. Die Oberflächengestaltung erfolgt durch Einritzen, Auftragen von Reliefs oder Bemalen von Glasuren. Die Gebrauchs-, Zier- und Gartenkeramiken tragen eine unverwechselbare „Handschrift“ die individuell bzw. nach Kundenwünschen glasiert und bemalt werden können. Hier werden ausschließlich bleifreie Glasuren bzw. Farben verwendet. Jeder der frei aufgebauten Keramikgegenstände entsteht in liebevoller Handarbeit. Nach Ihren individuellen Wünschen und in Absprache mit den Mitarbeitern haben Sie die Möglichkeit, ganz spezielle Aufträge in Arbeit zu geben.

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Gärtnerei

Gronenfelder Werkstätten gGmbH
Gronenfelder Weg 22, 15234 Frankfurt (Oder)
Zufahrt und Parkplatz über Klingetal

Ansprechpartner:
Emanuel Hein
Telefon: 0335 6 83 89 46
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 8.00 – 15.00 Uhr

Blühen und mehr...grün und ökologisch

In der Gärtnerei werden Gemüse-, Beet- und Balkonpflanzen für den Eigenbedarf, für andere Biogärtnereien und für die Kleingärtner aus der Region produziert. Im Freien, in Folienzelten und im Gewächshaus wird gesät, gepflegt und schließlich geerntet. Auf Freilandflächen oder unter Glas erfolgt der Anbau von Gurken, Tomaten, Paprika, Feingemüse, Kräutern und Obst. Kräuter werden teils getrocknet, Obst wird teils zu Saft gepresst. Alle Erzeugnisse der Gärtnerei werden im hofeigenen Bioladen vermarktet oder in der Küche der Gronenfelder Werkstätten verarbeitet. Unsere Gärtnerei wird nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet.

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