Seit über 20 Jahren für Herzenswünsche

Im Hospiz Regine-Hildebrandt-Haus hat sich eine besondere Tradition fest verankert: Jedes Jahr besuchen Annegret Krösing und Beate Mika, Apothekerinnen der Westkreuz- und Oderland-Apotheke, gemeinsam mit der Unterstützung ihrer Kundinnen und Kunden das Hospiz, um die Spenden des vergangenen Jahres zu überbringen.

Was einst als kleine Geste begann, ist seit über 20 Jahren zu einem starken Zeichen für Mitgefühl und Gemeinschaft geworden.
In diesem Jahr kamen dank der Großzügigkeit der Kundinnen und Kunden 2.862 Euro zusammen. Der größte Teil stammt aus gespendetem Wechselgeld sowie aus freiwilligen Beiträgen für Kalender oder die Apotheken-Umschau – viele kleine Beträge, die zusammen Großes bewirken.
„Wir sind überwältigt von dieser treuen Unterstützung“, sagt Carolin Kuhn, Pflegedienstleitung des Hospizes. „Mit dem Geld möchten wir ein Klavier anschaffen, das bei Abschiedsnachmittagen für warme, tröstende Klänge sorgt. Musik kann Worte ersetzen und schafft Momente voller Nähe und Geborgenheit – gerade in der letzten Lebensphase.“
Da die Krankenkassen nur etwa 95 Prozent der Kosten übernehmen, ist das Hospiz auf Spenden wie diese angewiesen. Sie ermöglichen nicht nur wichtige Anschaffungen, sondern schenken vor allem eins: ein Stück Würde und Menschlichkeit.