Fortbildung Wein und die Bibel

Wein und das Christentum sind sehr eng verbunden. So beschreibt die Bibel die Weinrebe als erste Pflanze, die Noah nach der Sintflut als erste kultivierte. Wie Seelsorger Frank Gründler den Teilnehmern erklärte, kommt das Wort "Weinberg" über 90 Mal, "Rebe" über 60 Mal und "Weinpresse" immerhin 15 Mal vor. Nimmt man die Textpassagen hinzu, in denen das Wort Wein zwar nicht explizit vorkommt, aber es um das Trinken oder den Genuss von vergorenem Traubensaft geht, dann kommen wir sogar auf über 500 Bibelstellen.

Dass die Arbeit im Weinberg Geduld, Zeit, permanente Pflege und besonderes Wissen voraussetzt, legte Holger Lehmann vom Weingut Patke in seinen Erläuterungen dar. Zur Verkostung hatte er einen Weißwein, einen Rotwein und einen Roséwein, gewonnen aus den Weinbergen in Ostbrandenburg, mitgebracht. Der Wein entwickelte sich schon vor Hunderten von Jahren zum Zeichen für Kultur und steht für Frieden und Wohlstand.
Es wurden Fragen geklärt, etwa ab wann Wein nun trocken, halbtrocken oder lieblich ist. Außerdem gab es das entsprechende biblische Hintergrundwissen. Insgesamt eine tolle Fortbildung. Die alten Griechen übrigens haben den Wein in Gesellschaft immer mit Wasser verschnitten getrunken - heute auch als Weinschorle bekannt.

 

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