20.0000 Euro Spende für unser neues Hospiz

07.07.2021

Die Interessengemeinschaft Innenstadt e.V. (Igis) tritt mit einer großen Geste ab. Das letzte Vereinsvermögen in Höhe von 20.000 Euro wird dem Hospiz „Regine-Hildebrandt-Haus“ der Wichern Pflegedienste gGmbH als Spende übergeben. Darüber freuen sich ganz besonders die Geschäftsführerin der Wichern Pflegedienste gGmbH, Susanna Knüppel (l.) und die Sozialarbeiterin des Hospizes Anne Oberländer (2.v.r.) Die 20.000 Euro fließen nun in die Ausstattung und auch in verschiedene Angebote wie z. B. die Musiktherapie des neuen Hospizes, welches derzeit in der Bergstraße gebaut wird. 

„So eine große Summe ist als Spende nicht alltäglich“, bedanken sich die beiden verantwortlichen Frauen. „Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Sterbenden. Ihnen und ihren Angehörigen möchten wir die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich machen“, betont Susanna Knüppel. Das Geld soll demnach für Sonderwünsche in der Ausstattung genutzt werden, die man ansonsten nicht finanzieren könnte. Der Neubau des Hospizes war nötig geworden, weil das alte Haus in der Kantstraße 35 nicht mehr den Bedürfnissen der Gäste entspricht. Die bisher dreizehn Plätze für Menschen, die eine stationäre Sterbebegleitung benötigen, sollen weiterhin zur Verfügung stehen. „Wir verzeichnen gestiegene Bekanntheit und Nachfrage an unserer Einrichtung, allerdings wollen wir den familiären Charakter unseres Hospizes beibehalten und die Platzzahl nicht vergrößern“, erklären Susanna Knüppel und Anne Oberländer. Immerhin begleiten sowohl die ehrenamtlichen als auch die hauptamtlichen Mitarbeiter des Hospizes pro Jahr etwa 140 Menschen auf ihrem letzten Weg. „Ich freue mich sehr, dass die Mitglieder der Igis unserem Vorschlag gefolgt sind, das Geld dem Hospiz zu übergeben“, sagt Regina Haring

 Als Citymanagerin war Regina Haring (r.)  zusammen mit den 30 Mitgliedern des Vereins im Jahre 2000 angetreten, um die Innenstadt zu beleben. Schon im Jahre 2001 wurde durch den jungen Verein die Organisation des Weihnachtsmarktes übernommen. Im Jahre 2003 folgte die 750-Jahrfeier der Oderstadt, aus der schließlich der bunte Hering hervorging, den dann anfänglich auch die Interessengemeinschaft mitorganisiert hat. Im Jahre 2004 wurde der Frankfurter Grüne Markt auf dem Rathausplatz wieder belebt und ist heute aus der Innenstadt nicht mehr wegzudenken. Als die Aufgaben zu viel wurden, hat die Stadt die Entwicklung der City mit in das Stadtmarketing integriert. „Der Weihnachtsmarkt und der Grüne Markt haben neue Betreiber bekommen, unsere Aufgaben waren damit erfüllt. Nur um des Vereins willens, wollten wir die Arbeit nicht fortsetzen“, so Stefan Hoffmann